Das Schwarze Hawaii Meersalz, auch Vulkansalz oder Lavasalz genannt, beeindruckt schon durch seine tiefschwarze Farbe. Damit ist es eines der drei farbigen Hawaii-Salze, die auf den Inseln nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell von großer Bedeutung haben.

Auf Hawaii hat die Meersalzgewinnung lange Tradition. Das Meerwasser rund um die Insel Molokai wird gereinigt und in flache Becken geleitet. Dann bleibt es der Sonne überlassen, das Wasser verdampfen zu lassen, sodass Meersalz zurückbleibt und geerntet werden kann. Es ist wie für Meersalze üblich noch feucht und zartschmelzend, weshalb es bei Feinschmeckern besonders beliebt ist.

Dieses Salz wird auf Hawaii nun mit einer Besonderheit weiterverarbeitet und schwarz, rot oder grün eingefärbt – das symbolisiert die Farben des Landes und gleichzeitig die vulkanischen Ursprünge, die üppige Flora und die einzigartige Tonerde.

Das tiefe Schwarz des Hawaii-Meersalzes entsteht durch die Zugabe von Aktivkohle, der Asche der Vulkane Hawaiis. Das hat ihm auch die Beinamen Vulkansalz oder Lavasalz eingebracht. Diese Salze haben auf den Inseln auch kulturell große Bedeutung: Das schwarze Salz ist der hawaiianischen Feuergöttin Pele gewidmet und symbolisiert die Entstehung der Inseln aus vulkanischem Feuer.

Schwarzes Hawaii-Salz schmeckt neben der salzigen Komponente mild und leicht nussig. Durch die beigemischte Aktivkohle bringt es eine erdige Note mit. Gourmets schätzen an schwarzem Hawaii-Salz vor allem den feinen, runden Geschmack und die knusprige Konsistenz der Salzkristalle.

Das schwarze Salz ist ideal zum Würzen von Fisch und Meeresfrüchten, Fleisch, Gemüse sowie Salaten, Dips und Eierspeisen. Auch in der indischen Küche ist es sehr beliebt. Über kalte Gerichte wie Käseplatten gegeben, setzt das schwarze Salz ebenfalls tolle Akzente.

Als Feuchtsalz ist Hawaii-Meersalz nicht unbedingt für die Salzmühle geeignet. Wer es feiner möchte, kann dafür einen Mörser nutzen.

Grundsätzlich gilt bei Hawaii-Salz: Bitte nicht mitkochen. Dazu ist es viel zu schade und die Aromen würden verloren gehen. Besser ist es, das Salz als Finishing über die servierfertigen Gerichte zu geben – dann kommen auch die einzigartigen Farben besser zur Geltung.