Halbflasche

Premium-Wein wird nämlich so gut wie ausschließlich in den gut bekannten 0,75-Liter-Flaschen verkauft. Und das ist für eine Person in der Regel zu viel. Das bedeutet auch: Am Ende des Abends muss eine Entscheidung getroffen werden, was mit der angebrochenen Flasche passiert. In die Küche? In den Kühlschrank? Den guten Wein aus der Not heraus austrinken? Oder doch - bewahre - gleich wegschütten?

Eine andere Situation mit demselben Problem: Ein Paar möchte einen schönen Abend zusammen verbringen und dabei ein Glas Wein trinken. Er mag Rotwein, sie Rosé. Was tun? Soll einer von beiden einen Wein trinken, der ihm eigentlich gar nicht schmeckt? Oder öffnen sie zwei Flaschen - und haben dann später das oben beschriebene Problem in doppelter Ausführung?

Und noch ein Aspekt: Wein ist ein Genussmittel. Aber nur in Maßen. Der übermäßige Konsum schadet der Gesundheit und den Organen und birgt das Risiko der Abhängigkeit. Wie häufig wird allerdings noch am selben oder am nächsten Abend der Rest einer Weinflasche geleert, einfach weil er zu schade zum Wegschütten ist? Und das, obwohl der Trinkende in diesem Moment gar keine Lust auf Wein hat? Hat das noch mit Genuss zu tun?

Drei Situationen, und für alle gibt es eine gemeinsame Lösung: die Halbflasche, also eine Flasche, die nur halb so viel Inhalt hat wie üblich. Auf der Suche nach einer solchen Lösung mussten Sebastian, Christian und Arndt allerdings feststellen: So etwas gibt es nicht! Und wenn, dann nicht mit hochwertigen Weinen. Die Idee ihres Unternehmens „Halbflasche“ war entstanden.