Keiner weiß so genau, ob
das Jahr 1692 ein guter Weinjahrgang war - für den Handel mit den Weinen war es
das allemal. Allerdings hat Johann Nonnen, seinerzeit Senator in Bremen,
zunächst eine Reederei gegründet, bevor der Weinhandel ins Spiel kam. Der Weinhandel
sollte dann im Lauf der Zeit den Namen „Ludwig von Kapff“ bekommen. Er feierte
vor einigen Monaten sein 330-jähriges Jubiläum. Bei der ganzen Sache hatten
anfangs sogar französische Piraten ihre Hände im Spiel, die in der Nordsee
eines der Schiffe Johann Nonnens kaperten.
Der kaufte sein Schiff später in
Dünkirchen zurück und entdeckte während dieser Mission die wunderbare Welt
der französischen Weine. Gleich knüpfte der Urahn des Weinhauses Kapff Kontakte
zu französischen Händlern und transportierte die ersten Chargen Wein zu Beginn
des 18. Jahrhunderts per Schiff nach Bremen.Die Weine lagerte er
erstmal im Keller. Dabei wurden Geschmack und Aromen der Weine peu à peu immer
besser und Nonnens Reederei wandelte sich zu einem Weinhandel, den ein weiteres
Jahrhundert später sein Urenkel Ludwig von Kapff führte. Handelsgeschäft und
Name haben sich bis dato gehalten.
Seit Jahrzehnten gilt das Weinhandelshaus
als Inbegriff großartiger Weinkultur - gerade auch im zeitgemäßen Multichannel-Verkauf.
So präsentiert sich das Weinhandelshaus heute mit gut aufgestelltem
Internethandel, dazu kommen im Dreieck Bremen-Hamburg-Hannover viele neue
Geschäfte, in denen Direktverkäufe, Weinseminare und Verkostungen offeriert
werden. Auf allen Verkehrswegen geht es stets geschäftig zu – eineinhalbtausend
Sorten guter Weine und ein optimaler Kundenservice sind beste Garanten für den
Erfolg des Weinhandelshauses Ludwig von Kapff.