Forst an der Weinstraße liegt eingebettet in Weinberge am Rande des Pfälzer Waldes. Der Ort hat eine über 2.000-jährige Weinbautradition, Rebhänge und Winzerhöfe sind noch immer allgegenwärtig. Neben unzähligen pittoresken Ecken zeichnet Forst eine ansprechende Gastronomielandschaft, ländliche Idylle, Ruhe in der Natur und die Nähe zum regen Treiben der nächstgelegenen größeren Städtchen aus.

Zudem gibt es Wein – und zwar von Weinbergslagen, denen es nicht an Exklusivität mangelt. Berühmte Namen wie Kirchenstück, Jesuitengarten, Ungeheuer oder Pechstein geben sich hier ihr Stelldichein und bringen Rieslinge hervor, die in aller Welt berühmt sind. Die Fruchtbarkeit der Böden und das milde Klima hatten bereits die Römer dazu bewogen, sich mit Weinbau in der Gemarkung zu beschäftigen. Darüber hinaus pflanzten sie Edelkastanien, Mandeln, Feigen und Zitrusfrüchte an. Heute dominiert Riesling die rund 180 Hektar Rebfläche mit einem Anteil von etwa 85 Prozent. Darüber hinaus gibt es Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Grauburgunder, Gewürztraminer oder Spätburgunder zu entdecken. Sie alle fühlen sich auf dem vorherrschenden Basaltgestein wohl. Mit dem Pechsteinkopf ist ein inaktiver Vulkan im Wald oberhalb von Forst für das vulkanische Basaltgestein mit Buntsandsteinverwitterung verantwortlich – er hat der berühmte Lage Pechstein ihren Namen gegeben.

Viele ortsansässige Weingüter bieten Verkostungen und Führungen an. Es gibt gemütliche Restaurants und Gaststätten, die lokale Spezialitäten auf der Karte haben. Veranstaltungen wie das traditionelle Hansel-Fingerhut-Spiel im zeitigen Frühjahr, bei dem der Kampf des Sommers gegen den Winter verkörpert wird, die Lagenkostbar im April/Mai und die Weinkerwe am Ungeheuer im August sind beliebte Weinfeste in der Pfalz und haben Forst als Eventlocation auch überregional bekannt gemacht.