Dunkle Trauben, eventuell Blaufränkisch
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Blaufränkisch

Wissenwertes zur Rebsorte

Steile Karriere

Blaufränkisch ist eine mitteleuropäische Rotweinsorte, die sich durch kräftige Säure und schöne Frucht auszeichnet. Aufgrund ihrer Eleganz und Komplexität hat sie sich zu einer der bedeutendsten Rebsorten Österreichs entwickelt.

Geschichte & Herkunft des Blaufränkischs

Wie so häufig bei alten Rebsorten, ist der Ursprung des Blaufränkischs noch nicht eindeutig geklärt. Vermutlich handelt es sich um eine natürliche Kreuzung aus Blauer Zimmettraube und Weißem Heunisch. Rebforscher gehen davon aus, dass sie aus Österreich stammt und wahrscheinlich erstmals im 18. Jahrhundert nachgewiesen wurde. Von hier aus gelangte sie nach Ungarn und nach Württemberg, wo sie noch heute unter verschiedenen Synonymen geläufig ist.
Weinberg in Wien, Österreich

Verbreitung des Blaufränkischs

Blaufränkisch spielt seine Stärken vor allem im österreichischen Burgenland und in Niederösterreich aus. In Ungarn ist er als Kékfrankos bekannt, in Deutschland wird er als Lemberger angebaut.

Anbaugebiete für Blaufränkisch

  • Schwerpunkt:
    Österreich, vor allem Burgenland und Niederösterreich
  • Weitere wichtige Länder:
    Ungarn, Deutschland, vor allem Württemberg

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Weinberg in Wien, Österreich

An- und Ausbau des Blaufränkischs

Die spätreifende Sorte stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage: Sie bevorzugt milde Witterung und windgeschützte Standorte. Kontinentales Klima mit langen und trockenen Sommermonaten und tiefgründige Böden kommen ihr besonders entgegen. Unter diesen Voraussetzungen können die Trauben ihre volle Frucht ausbilden und entwickeln bei ausreichender Weinbergsarbeit viel Extrakt für langlebige, charakterstarke Weine. Österreichische Winzer bauen sie entweder sortenrein aus oder vollenden sie mit weiteren roten Reben wie Cabernet Sauvignon oder Merlot zu einer Cuvée.

Blaufränkisch-Weine – ein Überblick

Blaufränkisch-Weine bilden Klima und Boden perfekt ab: Lehm spendiert Trauben für komplexe und würzige Tropfen, Kalk und Schiefer lassen mineralisch-frische Komponenten in den Vordergrund treten. Das intensive Fruchtaroma der tiefdunklen Rotweine erinnert an dunkle Beeren, Kirschen, Pflaumen und Holunderbeeren und wird begleitet von einer kräftigen Säure.
In der Jugend sind die Gerbstoffe sehr präsent, im Laufe der Lagerung werden die Tannine runder und die Weine erscheinen samtiger. Blaufränkisch-Rote eignet sich gut zum Lagern. Es gibt sie auch in der Rosé-Variante: farbintensiv, aromenreich und aufgrund ihrer ausgeprägten Säure sehr erfrischend.

Synonyme

  • Lemberger: deutsche Bezeichnung
  • Kékfrankos: ungarische Bezeichnung

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Genuss rund um Blaufränkisch

Ein großvolumiges Glas mit rundem Kelch ist ideal für einen vollmundigen roten Blaufränkisch. Er kommt darin mit viel Sauerstoff in Kontakt und kann seine Aromen besonders gut preisgeben. Ein Blaufränkisch-Rosé fühlt sich hingegen in einem schlanken Kelch gut aufgehoben.

Trinktemperatur

  • die empfohlene Trinktemperatur für Blaufränkisch-Alltagsweine liegt bei 14 bis 16 °C
  • fassgereifte Gewächse dürfen 16 bis 18 °C haben
  • für Rosés empfehlen sich 10 bis 12 °C

Welches Essen passt zu Blaufränkisch?

Alltagswein
  • Vesper, gebratener Fisch, Pasta  
gereifter Blaufränkisch aus dem Holzfass
  • Gegrilltes, gebratene Ente, geschmortes Gemüse 
Rosé
  • Garnelen, gegrillter Lachs, als Terrassenwein, als Aperitif