Auf 1827 lässt
sich die Gründung der Störtebeker Braumanufaktur GmbH in ihrer Urform unter
dem Namen Stralsunder Vereinsbrauerei zurückdatieren, denn von da an braute
Stralsund Bier.
Zuerst war die Brauerei Hoflieferant für die Ostseebäder. Als
Hafenstadtbrauerei stieg die Nachfrage jedoch stetig, da sie nicht nur
regional, sondern ebenso aus Dänemark, Norwegen und England kam. Die
Kapazitäten mussten erhöht werden und so zog die Brauerei an den Greifswalder
Chaussee, um dort zu bleiben.
Bis heute wird die Brauerei an diesem Ort als
Familienbrauerei geführt. Zwar wurden die Gebäude vom Krieg verschont, doch
nicht von der Planwirtschaft der DDR. Die Bierqualität des „Volkseigenen
Betriebs“ litt. Auch nach dem Mauerfall.
Solange, bis die Rezepturen nach
hanseatischer Brautradition aus den Schubladen geholt wurden, um an die alten
Erfolge anzuknüpfen. Hierfür erhielt die Braumanufaktur 2011 ihre heutige
Firmierung, ist unabhängig und seit 2012 als Mitglied bei „Die Freien Brauer“
vertreten.
Um ihr Konzept besser kennenzulernen, lassen sich
nicht nur Verkostungen im Braugasthaus „Alter Fritz“ vor Ort erleben, sondern
zudem Führungen und Sommelier-Abende mit der ersten zertifizierten weiblichen
Biersommeliere buchen.
Das Bier der Brauerei findet sich überdies in der
eigenen Gastronomie der „Elbphilharmonie“ in Hamburg.
Auszeichnungen erhielten die Biere vom „World Beer
Award“, „World Beer Cup“, dem „European Beer Star“, der „Deutschen
Landwirtschaftsgesellschaft“ und vom „
Craft Beer Award“.
Darüber hinaus rühmt
die Brauerei der Bundesehrenpreis für die beste Gesamt-Qualitätsprüfung für
Biere der DLG (Deutsche Lebensmittelgesellschaft). Und zwar seit 2018 für jedes
Jahr in Folge