Bei BOS Food
begann im Jahr 1990 alles mit der Vermarktung von Wildreis. Von einem
Unternehmen mit einem einzigen Mitarbeiter und genau einem Produkt hat man sich
über die Jahre zu Deutschlands Delikatessenhändler Nummer eins entwickelt, wie
die Verantwortlichen auf der Website ihrer Firma mit Stolz preisgeben. Man
verzeichnet mehr als 20.000 Kunden aus der Gastronomie und Spitzengastronomie.
Hinzukommen rund 11.000 Endverbraucher, die in einem Sortiment aus über 12.000 Spezialitäten aus aller Welt
stöbern, einkaufen und sich nicht zuletzt inspirieren lassen können. Zu den
Anfangszeiten des Betriebs hatten dessen Gründer Ralf Bos und sein Cousin Ralf
Borkowsky noch Schwierigkeiten, ihre Waren zu bekommen. Die Chance, kanadischen
Wildreis verkaufen zu können, nennen die beiden selbst einen glücklichen
Zufall.
Es stellte sich jedoch sehr schnell heraus, dass ein erhöhtes Interesse
an entsprechend seltenen oder exklusiven Lebensmitteln bestand. In einem
zunächst kleinen Lagerraum sammelten sie immer mehr Produkte, die insbesondere
Küchenchefs der Spitzengastronomie ansprachen. Allerdings trafen sie mit ihren
Angeboten auch bei einer zunehmenden Zahl von Privatkunden einen Nerv.
Die
Folge dieser Entwicklung war eine stetige
Expansion in puncto Produktportfolio, aber auch im räumlichen Bereich.
Wildreis ist übrigens immer noch in der Auswahl. Dabei
fokussiert man jedoch längst nicht mehr nur den geschäftlichen Umsatz. Auch
Nachhaltigkeit und soziales Engagement
spielen eine große Rolle. Ralf Bos sind entsprechende Initiativen ein
innerliches Anliegen, so kann man es auf der Website des Unternehmens lesen.
In
den letzten Jahren kam es somit regelmäßig zu größeren Aktionen. Beispielsweise
wurden Spenden für die Kinderhilfe in Asien und Afrika über 300.000 Euro
gesammelt. Auch die Karlheinz-Böhm-Stiftung „Menschen für Menschen“ wurde
massiv unterstützt. Gemeinsam sammelte man unter deutschen Spitzenköchen über
1,7 Millionen Euro für den Bau von Schulen und andere Unterstützung für Kinder
in Afrika. Ralf Bos ist seit 2016 offizieller Botschafter für „Menschen für
Menschen“.