Mit seinen Anfängen, die
knapp 1.000 Jahre zurückreichen, ist das Weingut Schloss Gobelsburg eines der
ältesten in ganz Österreich. Die Mönche des Stifts Zwettl erhielten im Jahr
1171 die ersten Reben, die sich auf den Lagen Gaisberg und Heiligenstein
befanen und auch heute noch vom Unternehmen genutzt werden. Rund 30 Jahre
später kauften die Mönche das Schloss ihrem Vorbesitzer ab - heute ist der
Betrieb in der Hand von Michael Moosbrugger.
Zum Unternehmen gehören
rund 75 Hektar hervorragender Lagen, von denen sich die meisten in direkter
Nähe zum Weingut befinden. Einige davon werden bereits seit vielen
Jahrhunderten mit Reben bepflanzt. Im Jahr 2016 erhielt das Weingut vom „Wine
Enthusiast“ die begehrte Auszeichnung als „European Winery of the Year“,
ein Jahr später wurde es Sieger des Kamptaler Weinpreises.
Und auch in den
Folgejahren attestierten zahlreiche internationale Weinführer, darunter Gault
Millau oder Falstaff, dem Betrieb immer wieder die herausragende Qualität
seiner Weine. Das Geheimnis des
Unternehmens ist vor allem naturnaher, traditioneller Weinbau: Zum Einsatz
kommen ausschließlich organische Dünger und keinerlei Chemikalien.
Die
Trauben werden mit größter Sorgfalt von Hand verlesen und nach einer weiteren
strengen Selektion in Holzfässer gegeben. Hier reifen sie über mehrere Monate
zu exzellenten Weinen heran. Weingutsdirektor Michael
Moosbrugger leitet das Unternehmen seit 1996 und knüpft mit seiner täglichen
Arbeit an die Traditionen seiner Vorgänger an.
Dazu gehört neben der Erhaltung
der Sortenreinheit bei der Weinproduktion auch die Integration neuester
Technologien. So setzt der Gobelsburger Schlosskeller inzwischen auf das
sogenannte „Dynamic Cellar Conzept“ - einem flexiblen Kellereikonzept,
in dem die Weine auf Rädern in andere Teile der Kellerei transportiert werden.
Das „Fass auf Rädern“ ist ein wichtiger Bestandteil des Produktionsprozesses und
einzigartig in seiner Art.