Gegründet wurde Maison Deutz 1838 von William Deutz und Pierre-Hubert Geldermann. Mit der Gründung besaß das Weingut noch keine Anbauflächen in nennenswerter Größe. Daher konzentrierten sich die Gründer anfänglich auf den Vertrieb von Wein und Champagner.
Der gekaufte Champagner wurde degorgiert und wieder etikettiert. Bereits beim Zukauf achtete man auf hohe Qualität, was dem Unternehmen einen guten Ruf einbrachte. In den 1860er Jahren exportierte es bereits in mehrere Länder. Ende des 19. Jahrhunderts zählte das Champagnerhaus zu den wichtigsten Adressen für hochwertigen Champagner.
Erst die Erben der Gründer entschlossen sich, nicht nur Handel zu betreiben, sondern Wein bzw. Champagner selbst herzustellen. Dafür brauchte es jedoch Anbauflächen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden nach und nach Flächen angekauft. Dabei achteten sie von Beginn an auf Spitzenlagen, um die Grundlage für hochwertige Weine und Champagner zu schaffen.
Champagne Deutz ist nicht mehr im Familienbesitz. Es wurde mehrfach verkauft und gehört heute zur Roederer-Gruppe.