Der Mainzer Joseph Krug zog im Jahr 1824
in Richtung Champagne und gründete fast zwanzig Jahre später sein eigenes Champagnerhaus in Reims.
Von Anfang an verfolgte er die
Vision, Champagner herzustellen, die jedes Jahr dem gleichen Qualitätsniveau entsprechen – unabhängig von wechselnden klimatischen Bedingungen. Er kaufte hochwertiges Traubenmaterial aus Top-Lagen und baute jede Parzelle getrennt aus, um die Charakteristiken der einzelnen Weine exakt herauszuarbeiten und eben diese gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.
Zudem kamen unter seiner Ägide Reserveweine zum Einsatz, die jedem Wein zusätzliche Facetten verleihen. Die Vollendung dieser Prinzipien spiegelte sich in seiner Grande Cuvée wider, dem noch heute erhältlichen Signature-Champagner des Hauses. Sie ist eine Assemblage von über 120 verschiedenen Weinen aus mehr als zehn verschiedenen Jahrgängen und derzeit in der 171. Auflage erhältlich.
Die Grundweine für die Champagner von Krug stammen aus mehr als 250 kleinen
Weinbergparzellen. Obwohl das Unternehmen seit 1999 im Besitz eines Luxusgüterkonzerns ist, obliegt die Leitung des Hauses nach wie vor der Familie, seit nunmehr sechs Generationen. Heute leitet Olivier Krug als Direktor die Geschicke. Rund 500.000
Flaschen lässt er produzieren.