Erstmals gebraut und auf den Markt gebracht wurde das Küppers Kölsch im Jahr 1962 von der in Wuppertal ansässigen Wicküler Brauerei. Der Brauprozess selbst wurde dabei in den ersten Jahren im Lohnbrauverfahren von der Brauerei Früh, die auch heute noch eine der führenden Brauereien Kölns ist, übernommen.
In den 1960er-Jahren begann die Wicküler Brauerei jedoch damit, Küppers Kölsch auch
selbst in Wuppertal zu brauen. Dies entfachte wiederum eine
größere Auseinandersetzung um den Ursprungsort eines echten Kölschs. Viele Stimmen wurden laut und kritisierten, ein Kölsch dürfe diese
Bezeichnung nur tragen, wenn es auch in K
öln gebraut würde.
Erst im Jahr 1980 legte dies das Kölner Oberlandesgericht eindeutig fest. Für die Brauerei Küppers hatte das Urteil damals allerdings keine besonderen Folgen mehr, da die Produktion durch Wicküler bereits seit 1965 vollständig in einem eigenen Braubetrieb in der Altenburger Straße in Köln erfolgte und fortan den Namen Küppers trug.
Neben dem
klassischen Kölsch, das auch heute noch den größten Absatz ausmacht, produzierte das Unternehmen auch
ungefiltertes Kölsch-Bier, das den Namen Küppers Wieß erhielt. Der Name ist kein Zufall, denn das Bier erinnert optisch und geschmacklich an
Weißbier und wird auch in ähnlich
großen Gläsern ausgeschenkt. Küppers Wieß entwickelte sich mit seinem e
rfrischenden Geschmack schnell zu einem beliebten Sommergetränk, das sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut.
Die Brauerei Küppers wurde im Jahr 2001 von der Dom-Brauerei zu Köln übernommen, die an der Altenburger Straße eigenes Bier herstellte. Im Lohnbrauverfahren existierte die Brauerei Küppers auch weiterhin, wenngleich die Produktion im Jahr 2004 endtülgit an die Bergische Löwenbrauerei übergeben wurde. Hier wird das Küppers Kölsch unter demselben Namen auch heute noch produziert, die beliebte Bierspezialität Küppers Wieß verschwand allerdings vollständig vom Markt.