Die Geschichte der Familie Rittmayer begann im Jahre 1422 als Lieferant des Jagdschlosses Hallerndorf. Mit dem Erlass des Reinheitsgebots 1516 enthielten alle Biersorten lediglich Brauwasser,
Malz,
Hefe und
Hopfen. Die Rezepturen gelangen so gut, dass der Graf von Kulmbach der Brauerei Rittmayer eine
eigene Wappenurkunde verlieh, die bis heute als Markenzeichen auf allen Produkten erschien.
2022 feierte das Brauhaus sein 600-jähriges Bestehen, womit es eins der ältesten Betriebe Deutschlands in durchgehendem Familienbesitz ist. Im Ortskern von Hallerndorf betreibt Familie Rittmayer zudem die historischen Gastwirtschaften Kreuzkeller, Glockenkeller und Gartenkeller. Der aktuell tätige Braumeister Georg Rittmayer, bewies von Anfang an zukunftsweisendes Management.
Der Umbau der Gärkeller, ein neues Sudhaus, die Entwicklung der ersten Bügelverschluss-Verschließmaschine markieren die Meilensteine bis 1995. Es folgten der Neubau des Abfüllzentrums 2012 sowie der benachbarten Brauerei ein Jahr später. Eine Dosenabfüllanlage erweitert das Portfolio für Lohnabfüllung, die Rittmayer Brauern ohne eigene Anlage zur Verfügung stellt.
Nachhaltigkeit bildet eine wichtige Säule der Unternehmens-Philosophie. So spart die Stickstoffgewinnungsanlage 130 t CO₂ ein, der Strombedarf entsteht aus Wasserkraft. Eine Kläranlage mit Misch- und Ausgleichstanks reinigt Abwässer nach einem bewährten biologischen Prinzip von organischen Verunreinigungen, wodurch energiereiches Biogas anfällt, das wiederum zur Gewinnung von Ökostrom dient. Letztendlich unterstützt eine Fotovoltaik-Anlage die umweltfreundliche Stromerzeugung fast zum Nulltarif.