Kartäusermönche bekamen das Gut anno 1335
als kurfürstliches Geschenk. Schon damals wurden dann an Ort und Stelle Weine
gekeltert. Im Verlauf der Säkularisierung lösten sich viele Verbindungen
zwischen der Kirche und dem Staat, das Gut ging somit 1803 in den Besitz des
französischen Staates über.
8fakten
Land
Deutschland
Region
Gegründet
1335
Betreiber
Albert P. Behler
Sortiment
Weißwein (Riesling, Weisburgunder)
Kapazität
27 Hektar
Lagen
Eitelsbacher Karthäuserhofberg
Auszeichnungen
2022 Gault Millau Aufsteiger des Jahres, 2022 Eichelmann 3,5 Sterne, ...
Der ließ den Besitz fix wieder versteigern und der
neue Besitzer widmete sich der Kultivierung guter Riesling- und Burgunderweine.
Nach erneutem Besitzerwechsel führte die Winzerfamilie Rautenstrauch das Weingut
Karthäuserhof über drei Generationen an die Spitze. Werner Tyrell, der
Schwiegersohn der Rautenstrauchs, übernahm das Gut schließlich. Tyrell
avancierte übrigens zum langjährigen Präsidenten des Deutschen Weinbauverbands.
Weiter strikt in Familienhand, übernahm
Tyrells Cousin Albert Behler das Weingut Karthäuserhof, das seine Spitzenposition
im Ranking der deutschen Weinbaubetriebe beharrlich verteidigen konnte.
Ausdruck des Erfolgs war zum Ende der 1990er Jahre beispielsweise die Wahl zum
Winzer des Jahres durch den renommierten Restaurantführer Gault Millau oder die
Zeitschrift Der Feinschmecker.
In den historischen Gewölbekellern des
Weinguts werden Weine aus einem handverlesenen, sorgfältig ausgewählten
Traubengut gekeltert. Die Verbindung aus schonender Behandlung mit einem
speziellen Kellerklima ist die Basis des Ausbaus. Dazu kommt genügend Ruhezeit.
Das Ergebnis sind frische, rassige und klar strukturierte Rieslinge und ein
duftiger
Weißburgunder. Mineralische Noten, schöne Fruchtsäuren und eine
leichte Restsüße sorgen für ein
Alleinstellungsmerkmal der Spitzenweine
von Gut Karthäuserhof.
