Seit 1890 ist Weinbau die Profession der Familie Damilano in der Langhe. Giuseppe Borgogno hatte den Betrieb einst gegründet, sein Schwiegersohn Giacomo Damilano verlieh dem Betrieb mit der Übernahme im Jahr 1965 den heutigen Namen. Die Lage, der Boden, das Klima rund um die Ortschaft La Morra sind wie geschaffen für Barolos der Spitzenklasse.
Das erkannte Giacomo Damilano und verhalf seinen eigenen Weinen zu internationalem Ruf. Er setzte die Akzente neu, legte Wert auf optimale Weinbergsarbeit während der Vegetationsphase, ließ einen neuen Keller errichten und modernisierte die Vinifizierung. 1997 war der Einstieg von Guido, Mario und Paolo, die das Weingut heute gemeinsam mit Margherita Damilano leiten.
Ihr Steckenpferd auf den
53 Hektar Rebfläche:
Nebbiolo in perfekt für die Rebsorte zugeschnittenen Parzellen zu kultivieren. Dafür sorgt im Außenbereich Gianpiero Romana, den Keller verantwortet Alessandro Bonelli. 2004 eröffnete Damilano ein neues Kellergebäude mit Verkostungs- und Verkaufsraum.
Damilanos Weinberge lesen sich wie das Who is Who bester Piemonteser Lagen: Cannubi, Brunate, Cerequio, Liste und Raviole, die sich alle durch unterschiedliche Terroirs voneinander unterscheiden. Primus inter Pares ist der Cannubi-Hügel in der Gemeinde Barolo, auf dem Damilano rund zehn Hektar bewirtschaftet.
Die Qualität seiner Trauben ist auf die besondere Zusammensetzung des Bodens zurückzuführen: versteinerter Mergel trifft auf Sandstein. Die Mischung verleiht den Weinen intensive Aromen, in denen sich fruchtige Noten von Kirschen und Pflaume, aber auch von Tabak, Rose und Veilchen zeigen.
Die Alkalität und der hohe Kalziumgehalt verleihen den Gewächsen Finesse und Eleganz. Schluff- und Tonanteile, Kalium und Magnesium sorgen für ihre intensive, lebendige Farbe und den hohen Tanningehalt. Die Weinberge werden konventionell, aber umweltbewusst bewirtschaftet und befinden sich derzeit in unterschiedlichen Phasen der schrittweisen Umstellung auf biologischen Anbau.