Die Erzquell Brauerei ist ein klassischer Familienbetrieb, der im Jahr 1900 ursprünglich als Adler Brauerei GmbH gegründet wurde. Noch im selben Jahr wurde das erste Bier hergestellt. Dies geschah in einer Zeit, in der die Wirtschaft starken Schwankungen unterlag. Inhaber Ernst Kind betrieb damals eine Spinnerei, die keine schwarzen Zahlen mehr verzeichnete.
5fakten
![Land Land](https://img.feinkosten.de/77bc8cd6-cdd7-4b24-9a92-788d79579f84/land.svg)
Land
Deutschland
![Map Map](https://img.feinkosten.de/02f469b3-4d70-462e-9c3f-e43ce3435caf/map.svg)
Region
Köln, Nordrhein-Westfalen
![Certification Certification](https://img.feinkosten.de/967fb618-2810-409d-86f2-2e466bae935d/certification.svg)
Gegründet
1900
![Farmer Farmer](https://img.feinkosten.de/4a3ddac4-ff48-4f83-ad05-73d88ff926bb/farmer.svg)
Betreiber
Erzquell Brauerei, Axel Haas
![Bierglas Bierglas](https://img.feinkosten.de/d2ec22b9-4a83-4ccd-92ee-234ef40903fd/bierglas.svg)
Sortiment
Zunft Kölsch, Black (Kölsch-Cola-Mixgetränk), Zunft Radler, Zunft Alkoholfrei, Zunft Fassbrause
Er wagte einen Neuanfang und wandelte sein Unternehmen in die Brauerei um, und das mit Erfolg. Nachdem er eine Wasserleitung für die Zufuhr frischen Quellwassers errichtet hatte, war der Grundstein für die Produktion der feinen Bielsteiner Biere gelegt - das erste davon war ein Pils. Im Gründungsjahr verließen insgesamt rund 15.000 Hektoliter Bier die Braustätte.
In den 1930er-Jahren übernahm der Schwiegersohn von Ernst Kind, Carl Haas, das Geschäft. Er war es, der sich einige Jahre später für die Umwandlung der Brauerei in eine KG stark machte, nachdem eine Mehrheitsbeteiligung an der Siegtal Brauerei Burgmann & Wildenberg erfolgte. Im Zuge dessen wurde der Name des Unternehmens geändert: Fortan trug die Brauerei den Namen Bielsteiner Brauerei und wurde verschiedenen Modernierungsmaßnahmen unterzogen.
Dazu gehörte unter anderem eine deutliche
Erweiterung des Portofolios, das nicht mehr nur
Kölsch, sondern auch weitere klassische Bierspezialitäten umfassen sollte. Mit der Einführung des
Zunft Kölschs entwickelte die Brauerei ihr Flaggschiff und das bis heute
am meisten verkaufte Produkt. 1976 wurde das Unternehmen erneut umbenannt und erhielt seinen heutigen Namen Erzquell Brauerei.
Neuer Geschäftsführer wurde ab 1983 Axel Haas, der den Betrieb von seinem Vater übernahm und in den Folgejahren insbesondere in die Flaschen- und Fassabfüllung investierte. Eine von ihm beauftragte Innovation war der Bau des noch heute betriebenen Sudhauses mit seinen Kupferkesseln. Derzeit sind rund 50 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt, die jährliche Produktionsmenge beträgt rund 150.000 Hektoliter.